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Gedanken

- TIPS -
   Deckenfluter
   Energiesparlampe

im Comic

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Der Trick mit dem Deckenfluter:

Oft ist man ja leider gezwungen, früher aufzustehen, als es der eigene Rhythmus diktiert. Dementsprechend schwer fallen das Aufwachen und Aufstehen. Meine Wecker (zwei, die zu unterschiedlichen Zeiten losgehen), stelle ich, je nachdem, wie viel früher ich aufstehen muß, auf 1-2 Stunden Vorlauf, damit ich zum gegebenen Zeitpunkt aufstehen kann. Ab dem Klingeln des ersten Weckers (wenn ich es denn registriere) bis zum Aufstehzeitpunkt schlafe ich dann erst im 9 Minuten Rhythmus, ab dem zweiten Wecker im 4 Minuten Rhythmus (sog. Snooze-Funktion). Das kennen sicher einige.

Erleichtert wird mir das Aufwachen allerdings ein wenig mit Hilfe eines kleinen Tricks:

Ich habe mir eine Zeitschaltuhr besorgt und einen 350-W-Halogen-Deckenfluter mit abknickbarem Hals. Den stelle ich nun vors Fenster und knicke den Hals so ab, daß mich die 350 W genau anscheinen, wenn die Zeitschaltuhr den Strom freigibt.

Kann ich nur empfehlen. Man wacht langsam auf, so als ob einem die Sonne ins Gesicht scheint :) und nicht mit einem halben Herzinfarkt wie beim Wecker (wodurch man vor Schreck sowieso gleich wieder einschläft).

Vielleicht funktioniert das aber auch nur bei Menschen, die wie ich, mehr optisch als akustisch orientiert sind *)

* * *

Die gute alte Energiesparlampe:

Energiesparlampen haben bei oberflächlicher Betrachtung einen bauartbedingten Nachteil: sie erreichen ihre maximale Leuchtkraft relativ langsam. Für uns "Morgenmuffel" kann sich das jedoch als ein unschätzbarer Vorteil erweisen. So eine, möglichst alte und besonders langsame, Energiesparlampe in der Nachttischlampe hilft beim schonenden Aufwachen, wenn es im Zimmer beim Aufweckzeitpunkt noch dunkel ist.

Ich habe an der einen Bettseite eine Salzkristalllampe stehen, die ein sanftes oranges Dämmerlicht erzeugt, an der anderen Bettseite eine Lampe mit so einer alten Energiesparlampe. Nachdem meine beiden Wecker (einer links am Bett, einer rechts, aber beide von der Mitte aus mit wenig drehen und strecken problemlos zu erreichen) mich gut eine halbe bis dreiviertel Stunde abwechselnd aus dem Schlaf "geschaukelt" haben, geht erst das orange Licht an und wenig später kommt das langsam heller werdende Licht von der anderen Seite dazu. Das gefällt mir persönlich noch besser als die Vorgehensweise mit dem Deckenfluter, weil es noch sanfter ist.


*) Mir kann jemand noch so gut etwas erzählen (Vorträge, Wegbeschreibungen etc.) - solange ich das Gesagte nicht in irgendeiner Form gesehen habe (schriftliche Beschreibung, Karte, Bild etc.), geht es zwar zum einen Ohr rein, aber auch zum anderen wieder raus. Bei einem sehr guten Freund von mir ist es z.B. genau anders herum, er muß Sachen hören, bevor er sie sich merken kann - und er läßt sich von einem Staubsauger (ebenfalls per Schaltuhr) wecken :)